Donnerstag, 2. September 2010

Lass Dir Zeit - bewußt handeln und sprechen, anstatt unbewußt oder blind zu reagieren - Marshall Rosenberg - englisch mit dt. Untertitel



Zu diesem Unterschied, den Marshall Rosenberg hier anspricht, zwischen "programmiertem" Verhalten und Verhalten aus einer bewußten, selbst gewählten Haltung heraus, und der "Verlangsamung" die nötig ist, um "bewußt" zu werden und aus der Automatik "aufzutauchen", und die vom "herkommlichen Denken" her "counterintuitive" und dem "gesunden Menschenverstand" entgegen gesetzt erscheint, habe ich eine Reihe von Videoausschnitten gesucht und gefunden.

Langsamer werden - rechtzeitig kommen durch Verlangsamung - Zeitwahrnehmung und Stress - der "falsch" programmierte "gesunde Menschenverstand"

Im nächsten Videoclip aus einem Video von 1993 erzählt Prem Rawat (wieder mit deutschen Untertiteln) wie er dem "unbewußten Panikprogramm" als Berufspilot ein Schnippchen geschlagen hat, er ist seit 25 Jahren mein Lehrer, und ich erinnerte mich an diese Geschichte, und siehe da, ich fand sie auf einem alten Video in meinen Archiven.


Es geht wie gesagt um "Bewußtsein" im Gegensatz zum "Autopiloten" der uns seit unserer Kindheit versucht zu steuern, wenn wir abgelenkt und nicht "bewußt" sind. Ja. Und daß wir eine Wahl haben.

"Sich erinnern. Bewußt sein. Aufwachen."

Als nächstes erinnerte ich mich an einen Vortrag von Vera Birkenbihl, wo sie genau dieses Mechanismus, also, wie sie es ausdrückt, "unsere älteren Gehirnteile" in der Auseinandersetzung mit unseren "höheren Denkfunktionen". Was sie nicht erwähnt, ist, daß auch die Einteilung in "ältere" und "jüngere" Gehirnteile noch nicht so sonderlich alt ist. :-) Also auch "diskutierbar". Aber ich finde ihre Metaphern zum Verständnis ganz hilfreich.

Sie erklärt das ganz erfrischend, und schlägt auch ein paar Tricks vor, wie man sich als "Mensch" gegen diese Programme durchsetzen kann"wenn's brenzlig wird". (Das Video ist nur ein Teil einer Serie, der 3., von 10, aber dieser schien mir besonders relevant zum Thema)


"Unbewußt", "Das Unbewußte", "unbewußte Programme".
Es gibt verschiedene Schlagworte und Begriffe, die in dem Zusammenhang in verschiedensten "Szenen" gebräuchlich sind.

Hier ist noch jemand, der es "wissenschaftlich" erklärt, auch wieder nur ein kleiner Teil eines längeren Vortrags, Bruce Lipton, Zellbiologe, und ich habe wieder den Teil ausgesucht, der mir am besten zu passen schien,

"Bewußtsein" im Gegensatz zu "von Programmen ferngesteuert".
Er bringt ein ganz schönes Beispiel, mit dem sich wohl fast jeder (ich jedenfalls schon) verbinden kann.

Was etwas nervig ist, wie ich finde, ist die deutsche simultan Übersetzung, zu Liptons englischem Vortrag, das kommt etwas lärmig rüber, aber wenn man sich auf das Inhaltliche konzentriert, sind die "vegetativen Störungen" zu ertragen, fand ich. :-)
Zur "Erholung" kann man sich danach ja nochmal die anderen Sprecher anhören. :-)




Als Anmerkung zu den Sprechern aus der Sicht eines Übersetzers, der deutsche Untertitel zu ganz verschiedenen Vortragenden fabriziert: der Sprachrythmus dieser vier verschiedenen Menschen ist interessant. Ich hatte mal einen Deutschlehrer, der uns immer wieder den Satz "Mut zur Pause" mitgab. Und  - für mich, aus dieser Sicht -, sehe ich auch IM Sprachfluß ZWISCHEN den Worten, den Ausdruck dieses "Bewußt-Seins" oder dieser "Wahlfreiheit"..... 

1 Kommentar:

  1. Ich habe mir meinen Post gerade nochmal angeschaut, und ich dachte mir, naja, vielleicht sind jetzt Leute irritiert, weil in dem letzten Video soviele andere "Modalitäten", also Rezepte, "Heilweisen", Methoden genannt wurden von Bruce Lipton, ganz andere als "gewaltfreie Kommunikation", was das für mich aber heißt, ist die Frage, was ist mir wichtig? Die Methode? oder die Sache "an sich"? Hier "bewußt sein". Marshall Rosenberg hat seine Methode aus aus einer erstaunlichen Vielzahl von Ansätzen und Erkenntnissen "zusammengesetzt". Und das ist die Sache. Menschlichkeit. Mitmenschlichkeit. Effektivität. Selbst entscheiden. Sind wir alleine, wenn wir für "the map is not the territory" gehen, und unsere eigene "Mischung" zusammenstellen? Oder ist es nur, daß wir endlich lernen uns selbst zu führen. Und nicht nur "nachzuplappern" wie ein Papagei?

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