Freitag, 18. Juni 2010

Wer erschafft unsere Wirklichkeit? - Wir selbst? - "Das Gesetz der Anziehung"? - Machtstrukturen oder "Gangs", wie Marshall Rosenberg sie im Interview mit Paula Gloria nennt? - Walter Wink und die Engel von Institutionen.



Dies ist der Ausschnitt aus dem Interview mit Paula Gloria(1.Teil), in dem Marshall speziell auf die Beziehung mit Machtstrukturen und ihre oft problematische Bedeutung und Wirkung und die Möglichkeit ihrer Umwandlung mit Hilfe der gewaltfreien Kommunikation eingeht.

Zusäzlich arbeite ich noch an Overstream-Untertiteln zu einer Videoserie von Walter Wink, den Marshall sehr häufig zitiert, mit seiner Buchreihe "The Powers that be" (keine deutsch übersetzte Version bisher- ich übersetze es mit "Die Mächte dieser Welt"). Laut Walter Wink hatten alle Institutionen im antiken Denken der Bibel einen realen - nicht nur metaphorischen - Geist, der in der Bibel "Engel" genannt wurde.

Diese fantasievolle, antike Denkweise des "wie oben, so unten" - heute würde man vielleicht sagen "wie links, so auch rechts (hirnig)" möchte ich mit den Videos von Walter Winks bibelexegetischer, "Seelen-Bilder-Konversation" Marshall Rosenbergs "lebensfördernder Vision" für "Machtstrukturen" gegenüber stellen, weil sie eine Rückverbindung zu einem ursprünglichen "Behälter", eine seelisch fühl- und faßbare Bildhaftigkeit für so unfaßbare Dinge, wie Ideologien (neo-Liberalismus, Kapitalismus, Sozialismus etc), die in Marshall Rosenbergs Denken wohl "Strategien" genannt werden müssen, darstellen. 

ich arbeite z.Z. an den Untertiteln von drei Walter Wink Videos, auf deutsch "Was wäre, wenn Großunternehmen, und Kirchen Engel hätten?" ein Teil der untertitelten Videos ist schon fertig. Der dritte Teil beschäftigt sich spezifisch mit Großunternehmen, Regierungen, Wirtschaft und ihren "Engeln", d.h. ihrem Geist, ihrer Ideologie, Gestalt, wie auch immer man diesen Engel interpretiert. Die anderen zwei Teile sind auch sehr interessant, weil die dieses biblische Konzept, die Engel-Metapher im Dialog "entwickeln" und auf verschiedene Geschichten und Situationen anwenden. Aber der dritte Teil schien mir besonders passend zum Thema dieses Posts zu sein.  

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